Referenzprojekt

Kantonsstrasse Marly - Fribourg - Stützmauer mit integriertem Lärmschutz

Entlang der frisch sanierten Kantonsstrasse zwischen Marly und Freiburg war ursprünglich eine massive Betonstützmauer geplant. Beim Brückenzugang Pérolles hätte diese ein höher gelegenes Wohnquartier sichern und von der Strasse abschirmen sollen. Umweltbedenken, Zeit- und Kostendruck veranlassten die Verantwortlichen jedoch, das Projekt neu zu überdenken. Schliesslich überzeugten die zahlreichen Vorteile der erdbewehrten Stützkonstruktion TerraStone Plus von SYTEC.

Betonbauwerke verursachen hohe CO₂-Emissionen – ein Widerspruch zu den ökologischen Zielen des Kantons Freiburg. Zudem wäre der Bau einer 85 Meter langen und 3.5 Meter hohen Betonkonstruktion anspruchsvoll, teuer und hätte viel Bauzeit beansprucht. Bedenken bestanden auch hinsichtlich der akustischen Eigenschaften: Eine Betonmauer hätte die Wirkung des lärmmindernden Fahrbahnbelags wahrscheinlich zunichte gemacht.

Umweltbewusst, kosteneffizient und schnell realisiert

Die Stützmauer TerraStone Plus zeigt, wie moderne Technologie und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. Für den Bau wird hauptsächlich lokales Aushubmaterial verwendet. Die sichtbare Front besteht aus schüttbarem Steinmaterial, das eine trockensteinmauerähnliche Optik erzeugt. In den natürlichen Spalten zwischen den Steinen können sich schon bald Kleintiere wie Eidechsen und Insekten sowie Flechten und Moose ansiedeln – ein eigenes Ökosystem entsteht. Besonders erfreulich für die Anwohner: Die unebene Oberfläche wirkt schallschluckend. So werden die strengen Lärmschutzvorgaben ohne zusätzlichen Aufwand erfüllt.

Ein Projekt mit Vorbildcharakter

Die TerraStone Plus-Konstruktion ist rasch errichtet, sofort voll belastbar und wartungsfrei. Die Entscheidung für dieses System unterstreicht, wie Innovative Bautechniken komplexe Infrastrukturprojekte zukunftsfähig machen – ökologisch, wirtschaftlich und sozial. Ein Erfolg, der hoffentlich Schule macht!