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FiberForce® auf dem Weg zum San Bernardino-Pass

Produkt


Bauherr

Bundesamt für Strassen ASTRA,
Filiale Bellinzona


Unternehmer

Giudicetti SA, Cama


Beschrieb / Spezielles

Die N13 verbindet das Tessin via San Bernardino-Pass mit dem Graubünden. Bei Mesocco windet sich die zweispurige Strasse in engen Kurven und starkem Gefälle durch die südlichen Alpen. Das hohe Verkehrsaufkommen mit viel Schwerverkehr sorgt regelmässig für massive Verformungen und Belagsschäden. Um die Sanierungsintervalle auszudehnen, die  Nutzungsdauer des Fahrbahnbelages zu verbessern und die Fahrsicherheit zu gewährleisten, hat sich das ASTRA entschlossen, eine neue Technologie einzusetzen: Belagsverstärkung mit FiberForce®-Fasern von SYTEC.

Die Alpenstrasse muss einiges aushalten. Extreme Temperaturschwankungen sowie die gigantischen horizontalen Kräfte, hervorgerufen durch die engen Kurven, durch Bremsen und Beschleunigen bei starkem Gefälle. Auch der beste Belag kommt so an seine Grenzen. Um das Problem in den Griff zu bekommen, wurde ein gänzlich neuer Ansatz gesucht. Gefunden wurde dieser mit den FiberForce®-Fasern bei SYTEC. 500 Gramm dieser Fasern reichen aus, um eine Tonne Asphalt signifikant zu verstärken.

Haarfeine Fasern mit starker Wirkung

Millionen haarfeiner Fasern wickeln sich um die Belagskörner, verkleben mit dem Bitumen und bilden so ein kraftvolles Netz. Dadurch wird der Asphalt dreidimensional verstärkt und kann Zugkräfte aufnehmen. Spannungseinwirkungen werden über die Fläche verteilt und absorbiert. Die Verformungen im Belag können signifikant reduziert werden. Diese Wirkungen wurden im Labor wissenschaftlich dokumentiert und in der praktischen Anwendung bestätigt. Die Aramidfasern FiberForce® sind hitzeresistent und hochzugfest. Die Beigabe beeinträchtigt weder die Abläufe im Belagswerk noch die Verarbeitung auf der Baustelle. Auch das Belagsrecycling wird dadurch nicht beeinflusst.