Zoom:  Brandruine wird zum Biotop am Hang

 

Zoom:  Brandruine wird zum Biotop am Hang

Brandruine wird zum Biotop am Hang

Produkt


Bauherr

Stiftung Zingel


Planer

Büro für ökologische Optimierungen GmbH, Tuggen


Unternehmer

AF Abbruch und Forst AG, Seewen SZ


Beschrieb / Spezielles

2013 brannte eine Scheune in der Hebleren am Urmiberg in der Gemeinde Schwyz bis auf die Grundmauern nieder. Neun Jahre später wurden die verbliebenen Grundmauern zur Stützkonstruktion für ein Biotop am Hang. Abdichtungsmembrane und Nagetierschutz von SYTEC dienen als Grundlage für dieses aussergewöhnliche Naturschutzprojekt.

Das kommunale Schutzgebiet «Hebleren» an der Nordflanke des Urmibergs ist ein ökologisch sehr wertvoller und artenreicher Trockenstandort. Dieses neue Biotop in Hanglage soll künftig als wichtiger Amphibienlaichplatz dienen und das umfassende Naturschutz-Engagement der Stiftung Zingel ergänzen.

Gut geplant
In einem ersten Schritt wurde von Zivildienstleistenden der verbliebene Brandschutt weggeräumt. Danach wurde das aus Natursteinen gemauerte Mauerwerk von eingewachsenen Pflanzen befreit und gesichert. Damit die alten Mauern der Belastung durch das Wasser standhalten und um die gewünschte Muldenform zu erhalten, wurden die Mauern innen mit vor Ort vorhandenem Aushubmaterial verstärkt. Das Nagetierschutzgitter SYTEC NaTis sorgt dafür, dass Murmeltiere und andere Nager die Teichfolien nicht beschädigen. Die 1.2mm dicke EPDM-Membrane SYTEC Rubberfol® wurde bereits vorkonfektioniert und in der erforderlichen Grösse auf die Baustelle geliefert. Diese Folie ist UV-resistent und hochelastisch. Für zusätzlichen Schutz der Membrane sorgt das beidseitig eingelegtes Schutzvlies SYTEC PPW.

Natürlich schön
Schliesslich wurde der Uferbereich und der Teichgrund mit Steinen, ähnlich der Mauer, abgedeckt. Das erleichtert den Unterhalt und bietet den kleinen Wassertieren Unterschlupf. Kaum waren die Arbeiten abgeschlossen, öffnete der Himmel seine Schleusen und intensiver Regen füllte das Biotop. Alle Beteiligten deuteten dies als gutes Omen. Nur die rechteckige Form der ehemaligen Scheunen-Grundmauer erinnert an den Ursprung dieses Biotops an diesem Ort.